Das Refugio in Malaga

Auf dieser Seite geht es sehr traurig zu. Aber man darf es nicht verschweigen. Es wissen viel zu wenige davon.

Refugio - Zufluchtsstätte so steht es im Lexikon. Aber für die Tiere, die in dieses Refugio kommen, ist es ohne die Hilfe von tierlieben Menschen ein Ort des Todes.

Refugio - Tötungsstation so kann man es in Malaga übersetzen.

Leben im Refugio

Von Refugiomitarbeitern werden Fallen an verschiedenen Orten aufgestellt und hin und wieder kontrolliert, ob sich Katzen darin befinden. Es kann also passieren, daß so ein wildes Kätzchen einige Tage in dieser engen Falle verbringen muß. Jeder Tierfreund kann sich vorstellen, was für Ängste und Qualen so eine Katze erleidet. Danach werden sie in die Käfige gesperrt um auf den Tod zu warten.

Aber es gibt auch Menschen, die ihre Tiere nicht mehr haben wollen und sie im Refugio abgeben. Eine entsetzliche Vorstellung !

Gefüttert wird mit dem erbärmlichsten Trockenfutter dass man sich denken kann. Das wird in große Futterspender gefüllt und praktisch nie gewechselt.... Dieses Futter gibt es für alle Katzen. Oma sowie auch Babys...

Eine der Refugioarbeiterinnen zeigt glücklicherweise ein bißchen Tierliebe und stellt den ganz kleinen einen " undefinierbaren Brei" hin, weil sie die großen Brocken nicht fressen können. Immerhin ein wenig Hilfe für die vielen kleinen Kätzchen, die ohne die Mutter ins Refugio kommen.

Wann welche Tiere getötet werden, wird nach Lust und Laune entschieden.

Für jedes getötete Tier gibt es ein Kopfgeld von 30.- Euro. Die Tiere werden vergast oder ertränkt.

Gnadenlos ermordet

Am schlimmsten ist es, kurz vor den Sommermonaten, wenn die Urlauber kommen. Dann werden die Strassen von den Tieren "gesäubert" damit der Tourist nicht denkt, dass Spanien ein tierunfreundliches Land ist....