Das Leid der Labortiere

 

Zugegeben, auch ich habe Augen und Ohren verschlossen, wenn im Fernsehen wieder ein Bericht über gequälte Labortiere kam. Ich konnte es nicht aushalten, diese armem Geschöpfe zu sehen oder etwas darüber zu hören, was ihnen sinnloses angetan wird.
Ich habe Tage und Nächte gebraucht, um diese Grausamkeiten zu verarbeiten.
Doch dann kam eine Mail mit Informationen darüber, daß es laut Gesetz auch gestattet ist, Tierheimtiere an ein Versuchslabor zu verkaufen. Das konnte ich nicht fassen und doch stimmt es.

Hier ein Auszug aus dieser Mail

Liebe Tierbesitzer, Liebe Tierschutzkollegen,
einige von Euch werden, genau wie wir, in den letzten Wochen die Rundmails vom IZT (Internationaler Zusammenschluss für Tierschutz) erhalten haben, deren Inhalt es war, dass laut Tierschutzgesetz Tierheimtier und auch Auslandstiere für Tierversuche erlaubt sind. Auch stand darin, dass in der Uni Gießen Tierversuche an Hauskatzen, Freigängern und Wildfang, durchgeführt wurden.

Wir haben recherchiert und herausgefunden, dass der Gesetzgeber es so geregelt hat, dass Tierheimtiere in den Versuch gehen können. Das was der IZT geschrieben hat, ist die grausame Wahrheit.
Ich sitze hier am Rechner und mir ist hundeelend.
Vor vielen Jahren habe ich meinen Eltern einen Hund geschenkt, dann wegen Streitigkeiten lange keinen Kontakt mehr zu ihnen gehabt. Als ich mitbekam das meine Eltern unseren Hund ins Tierheim gegeben hatten, habe ich alles versucht dieses Tier wieder zu bekommen. Merkwürdigerweise konnte man mir in dem Tierheim nichts dazu sagen. Man wußte nichts von unserem Hund. Schon damals fand ich das sehr merkwürdig und war sehr verzweifelt hierüber. Ich hoffe inständig das unser Hund Aischa ein liebevolles Zuhause gefunden hat
und nicht im Labor geendet ist.
Ich möchte hier keinem Tierheim auf die Füße treten das solche Sachen nicht macht, aber ich prangere die an, die sich nicht zu schade sind, sich durch diese rechtliche Möglichkeit, Geldeinnahmen zu sichern.
Wie tief können Menschen sinken. Gibt es eigentlich das Wort ERBARMEN oder GNADE nicht mehr in dieser beschissenen Welt, in der hilflose, wehrlose Tiere zu bloßen Messinstrumenten degradiert werden, mit Ergebnissen die auf den Menschen gar nicht übertragbar sind ? Wie viele Jahren müssen noch ins Land ziehen, bevor hier ein Umdenken statt findet ?
Wie viele Tiere müssen noch, wegen der Begrenztheit unseres Verstandes, jämmerlich ihr Leben lassen, bevor man eingesteht, dass diese Forschung völlig sinnlos und durch andere Methoden ersetzbar ist? Für die Tierheime die sich für sowas hergeben kann ich nur Abscheu, Ekel und Verachtung empfinden. Menschen die sich den Tierschutz auf die Fahnen geschrieben haben und zu solchen Taten fähig sind, gehören geächtet.

Wir glauben nicht, das jedes Tierheim Tiere in den Tierversuch gibt, aber ist es nicht schlimm genug, das es überhaupt geschieht?

Möchten Sie in der Angst leben müssen, dass ein Tier das Sie vielleicht aus Altersgründen oder wegen gesundheitlicher Probleme ins Tierheim gegeben haben, im Tierversuch landet?
Oder möchten Sie sich Sorgen darum machen müssen, dass ein von Ihnen dort abgegebenes Fundtier vielleicht nicht in ein
liebevolles Zuhause kommt, sondern im Tierversuch landet?
Warum macht man nicht mehr Versuche an Zellkulturen?
Die Antwort hierauf ist ganz simpel.
Es würden jede Menge Zulieferbetriebe (z.B. Zuchtanstalten, wie Harlan) für die Versuchslabore schließen müssen.
Wer könnte daran ein Interesse haben?
 Und da die Wirtschaft in Deutschland immer noch einen großen Einfluss auf die Politik hat, sieht man
auch hier keinen Handlungsbedarf.
An die Tiere denkt dabei keiner. Denkende, fühlende, leidende Mitgeschöpfe haben im
politischen Alltag keinen Stellenwert. Das sieht man ja leider auch immer wieder in anderen Bereichen des Tierschutzes.

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Wenn ich mir vorstelle, daß ein Tier, welches ich gefunden habe und in einem TH abgebe, in so einem Versuchslabor landen könnte, sträuben sich mir die Haare.
Sicher sind das wirklich nur Ausnahmen, aber jede dieser Ausnahmen ist eine zuviel.

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Und diese traurige Geschichte kam auch mit dieser Mail

Das qualvolle Leiden und sterben einer kleinen Katze in einem Versuchslabor

Stellt Euch vor Ihr währt nicht als Mensch auf diese Welt gekommen, sondern als eine Katze mit Namen Irma.
Irma wurde von einer wilden, freilebenden Katze geboren. In der Freiheit ging es ihr nicht gut, sie bekam Katzenschnupfen und suchte die Nähe der Menschen.
Sie traf auf eine Frau die sie regelmäßig fütterte.  Schon bald blühte Irma wieder auf und es ging ihr besser, aber ins Haus zu den Menschen wollte sie nicht.
Die Frau plante einen Umzug und rief beim Tierheim an und bat darum dieses Tier aufzunehmen. So geschah es dann auch. Irma war entsetzt, man hatte sie ihrer Freiheit beraubt, sie lebte Monate lang eingesperrt.
Das Tierheim merkte, dieses Tier können wir nicht vermitteln. Eines Tages wurde Irma mit einem Kescher gefangen und in ein Versuchslabor gebracht. Man riss Ihr die Krallen heraus und zog ihr alle Zähne. Sie konnte sich nicht mehr wehren. Man betäubte sie und schloss sie an Maschinen an. Als sie wach wurde konnte sie sich nicht mehr bewegen.
Eine Maschine hatte ihre Körperfunktionen übernommen. Man öffnete ihr Gehirn und steckte Messdioden hinein. Sie bekam künstliche Nahrung. Sie harrte in diesem Zustand viele Monate aus. Ihre Füße und Beinchen schmerzten weil sie sich nicht mehr bewegen konnten.
Ihr ganzer Körper stand unter Spannung weil er in dieser unnatürlichen Starre mit Bändern festgeschnallt war.
Sie war verzweifelt und machtlos den Menschen, die so mit ihr umgingen, ausgeliefert. Sie hatte das Gefühl das ihre Beine langsam abstarben und litt unter Krämpfen.
Ab und zu schrie und weinte sie voller Schmerzen, Verzweiflung und Leid und sehnte sich danach zu sterben.
Manches mal träumte sie noch von der Frau und von dem Garten in dem sie versorgt worden war und fragte sich, warum die Frau nicht zu ihr kam um ihr zu helfen.
Schließlich durchtrennte man ihr dann auch noch die Stimmbänder um sie am schreien zu hindern, und weiter ungehindert, ihren armen, kleinen, geschundenen Körper zu benutzen, für die Forschung, wie man es nannte.
Es dauerte sehr lange.
Dann testete man ein Medikament das zum Tod führte, langsam, sehr, sehr langsam, über viele Wochen, starb sie einen qualvollen Tod. Jeden Tag bekam sie ein bisschen mehr von dem Gift, bis sie es schließlich geschafft hatte und ihr Leben endlich zuende ging.
Neben ihr lagen andere Artgenossen, eine Hauskatze und ein Freigängerkater.
Auch diesen tat man dasselbe an.
In Käfigen untergebracht gab es weitere Tiere, die als Ersatz da waren, wenn wieder ein Platz auf dem Versuchstisch frei geworden war, wenn eins der Opfer gestorben war. Sie alle hatte vor Entsetzen weit aufgerissene Augen, wußten das man nichts Gutes mit ihnen vor hatte.

      
In diesem Labor gab es kein Mitgefühl und kein Erbarmen.
Die Menschen um sie herum lachten und machten ihre Witze, während Tiere dort qualvoll, einen langsamen, grausamen Tod starben. Abends gingen sie nach Hause, zu Ihren Familien, zu ihren Haustieren, als ob es dieses Versuchslabor gar nicht gab. Man merkte es Ihnen nicht an das Sie Tiere zu Tode quälten.

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Die Geschichte von Irma trifft bei weitem nicht die Grausamkeiten,
die Tag für Tag an Versuchstieren durchgeführt werden.
Wir dürfen nicht mehr wegschauen !!!
Jahr für Jahr werden auf deutschen Straßen wilde Katzen, Hauskatzen die einen Besitzer haben
und streunende Hunde eingefangen, oft sogar vom Grundstück der Besitzer, und für den Tierversuch verwendet.

Nun müssen wir auch noch erfahren, dass es Tierheimtieren,
die - wie man dachte - in die Hände tierlieber Menschen geben wurden,
ebenso ergeht.
Wir dürfen nicht länger zu diesem Unrecht schweigen !!!

Damit sich etwas ändert, muß ein Schrei durch unsere Nation gehen.
Wir alle, die wir Tiere lieben, müssen "Nein" sagen, zu dem was im verborgenen in  Tierlaboren überall in unserem Land geschieht.
Legal, und scheinbar mit Billigung der Regierung, werden Tierversuche an unseren Haustieren, an - auf den Straßen eingefangenen - Katzen, an wilden frei lebenden Katzen, und an Tieren die man aus dem Ausland einführt, vollzogen.

 

 

 

 Links zu Seiten, die über Tierversuche aufklären

Ärzte gegen Tierversuche 

Das Datenbank-Projekt der Ärzte gegen Tierversuche e.V.
macht die aktuelle Praxis der Tierversuche für die Öffentlichkeit transparent.

Datenbank Tierversuche

Der Katzenschutz Emmerich informiert über Tierversuche an Katzen